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Über den Doktor
und seinen Gin

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 Deutschlands mutmaßlich kleinste Privatdestillerie 
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Ab und zu verkaufe ich meine Schätze. Ich brenne nicht auf Vorrat, oder weil ich „muss“. Ich kann, wenn die Botanicals reif sind, wenn sie Saison haben. Niemals gebe ich höchsten Anspruch auf. Daher kann ich manchmal nicht gleich liefern, oder die Sorte ist ausverkauft. 

Für manche Sorten gibt es eine Warteliste. Bitte mailt mir einfach. Oder reserviert Euch special batches, wie Christmas-Gin, Summer-Bomb, oder … ich bin ständig kreativ. Davon gibt es dann nie mehr als 100 Flaschen. Handsigniert, handabgefüllt. Sowieso alles Handarbeit. Art of Destillery.

Wir folgen der Magie der Heide und dem Rhythmus der Natur, lesen daher manche Kräuter in der Nacht, glauben an Mondholz und die Wirkung der Gezeiten. Erdverbunden, lernend, leise. 
Mein Gin und der „Louche-Effekt“…

Es ist nicht einfach. Erst destilliere ich langsam und behutsam in kleinsten Batches zu 50l mit dem feinsten Wacholder, den man finden kann, um alle Aromen herauszuholen –

laufe im Vollmond durch die Heide, um  Besonderes zu finden

und dann soll ich das wieder herausfiltern? Niemals!

So ist mein Gin ein bisschen weniger klar – aber eben unfassbar aromatisch

mit präsenter Wacholdernote, umfangen von Preiselbeeren, Schlehen und Hagebutten. Insgesamt 12 Botanicals. 

Warum weniger klar:

Wenn Wasser auf Ätherische Öle trifft, verändert sich die Lichtbrechung.

Es ist also kein chemisches, sondern ein physikalisches, optisches Phänomen,

das übrigens auch für den blauen Himmel verantwortlich ist….

 

Und wer hat's erfunden?

John Tyndall. Ca. 1868. Guter Mann.

Ich widme ihm eine Flasche. Ungefiltert. Aromenreich. Heidegin.

 

Und die Anderen? Sollen sie halt filtern. Gegen den Geschmack.

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